Die Süddeutsche Zeitung gibt einen Eindruck von der weltfremden Gattung der Selbsternannten „Guten“ Gegner des Kapitalismus. Der Geschichte treu bleibend, da auch Marx schon vom Geld anderer lebte, schildert der Artikel was die Dame mit dem Namen Dora Kehr sich so den lieben langen Tag kritisches denkt. Frau Kehr denkt aber nicht nur, sondern singt auch noch. So weit ihre Sache, allerdings hat die gute Dame vorher einen Abschluss in Humanmedizin in Berlin beendet. Laut eigener Aussage der Sicherheit wegen. Die Dame hat ungefähr 200.000 € an Steuergeld gekostet und einen anderen Kandidaten den Platz weggenommen um dann nicht als Ärztin zu arbeiten. Laut Wikipedia ist sie lieber mit einem Stipendium nach Brasilien zum Auslandssemester gegangen. Die Zeitschrift Emma hat auch einen Artikel über die tolle Dame. Dort spricht sie über das Studium als Notlösung und die zwei Kinder auf die sie nicht reduziert werden möchte. Wer noch nicht genug von der selbstwahrgenommenen Unabhängigkeit der Dame bekommen hat, kann bei Melodiva weitere tolle Forderungen der künstlerisch tätigen Frauen und deren ganz schlimmen Problemen lesen. Natürlich kommt auch die Forderung nach einer Quote.
Reden wir über Geld: Dota Kehr hat Medizin studiert, sang aber lieber ihre Lieder vor Cafés. Ein Gespräch über Kapitalismus, Plattenverträge und das Leben in Kreuzberg. #SZPlus https://t.co/Y1rgpOFdSr
— Süddeutsche Zeitung (@SZ) March 26, 2021
Eine schöne Beschreibung des Zeitgeistes. Frauen auf Kosten anderer oder der gesamten Gesellschaft machen auf Selbstverwirklichung und für die Umstände der eigenen Entscheidung sollen dann auch wieder alle bezahlen. Unglaublich egoistische und dreiste Menschen machen auf Sozialismus und wollen eigentlich nur Geld ohne Verpflichtungen. Immerhin wollte die Dame alte Ärzte schützen und Corona Dienst leisten, bekam aber leider nicht einmal eine Antwort zurück. Dabei hat sie doch bloß 10 Jahre nichts mehr medizinisches gemacht. Das Patriarchat zeigt wiederholt die Unterdrückung der Frau. Übersetzung könnte sein, brauche Kohle aufgrund meiner persönlichen Lebensentscheidung und daher lasse ich mich mal zum arbeiten herab, in einem Beruf in dem ich noch nie gearbeitet habe und den Steuerzahler richtig etwas gekostet hat.
https://www.emma.de/artikel/dota-auf-tour-331675
Vom Wickeltisch zur Bühnenshow