Anscheinend gab es eine direkte Auszahlung von 250€ Bargeld als erste Hilfe für die Betroffenen. Sinnvoll, da keine Möglichkeit für eigene Abhebung am Geldautomaten mehr möglich war, schließlich ist die Stromversorgung ebenfalls ausgefallen.
Warum diese erste Hilfe zur Ablehnung der eigentlichen Hilfsgelder führen kann, erschließt sich mir nicht und wirkt, sofern es nicht komplexere Hintergründe hat, als in der kurzen Meldung beschrieben, als ziemlich empathielos und zynisch.
Die fairste und einfachste Möglichkeit wäre die Anrechnung und entsprechende Kürzung um den bereits ausgezahlten Betrag gewesen. Aber das ist vermutlich zu einfach und lösungsorientiert. Dass die Betroffenen sich verraten und verkauft fühlen, kann man gut verstehen.
Die Opfer der Überflutungen in zb. Ahrweiler werden gerade absichtlich über den Tisch gezogen. Wer damals seine 250 Euro bekommen hat, geht nun leer aus. Es ist egal, ob man einen Verlust im 6-Stelligen Bereich hat. Das wurde zwar nirgendwo erwähnt, war aber bereits so geplant pic.twitter.com/Kh9nMkcUAQ
— Merlin (@PinnelMichael) August 24, 2021
