Nguyen-Kim vs. Karl Popper Toleranz-Paradoxon

Leider ist es nicht ganz das von Popper beschriebene Problem, das die Dame hier so selbstverständlich meint verstanden zu haben. Entscheidend ist die Situation der zwangsläufig eintretenden Intoleranz, wie die Dame so schön beweist. Auch der Versuch sich mit den selbst ergänzten Punkten „Gewalt und Gewaltandrohung“ hilft nicht sich aus dem Beweis des eigenen Unverständnis, selbst durch falsche Verweise auf die angeblichen Aussagen von Popper. Das hat Popper nämlich nicht geschrieben.

Die Toleranz, alles was denkbar und möglich ist zu tolerieren und machen, führt zur Intoleranz. Zum ersten bei den „Intoleranten“ die nicht alles was „woke“ ist tolerieren können oder wollen. Zweitens bei den „toleranten“, die die „intoleranten“ nicht mehr „tolerieren“ und als „Störer, Ketzer, …“ sehen. Erst dann kommt der Punkt mit der Gewalt von der einen oder anderen Seite. Bestes Beispiel ist „Keine Toleranz der Intoleranz“.

„Rationalen Diskurs verweigern“ ist auch nett. Wer definiert das eigentlich, machen vermutlich nach Ihrer Aussage die Toleranten. Das wird im öffentlich rechtlichen Fernsehen dann als Toleranz Paradoxon nach Popper verstanden. Die „Intoleranten“ wollen nicht verstehen dass…. Anscheinend verstehen die es wirklich nicht selbst oder verzerren mit Vorsatz.

Ansonsten kann es auch kein Paradoxon sein, wenn es nur um die Situation einer Partei gegen die andere „intolerante“ gehen würde. Anscheinend ist das Verständnis eines Paradoxons nicht mehr notwendig für eine Promotion in Chemie. Das scheint nur in der Frühzeit der Wissenschaft Gültigkeit gehabt zu haben, damals hatten Wissenschaftlicher meistens auch ein grundsätzliches Wissen außerhalb ihres Fachbereiches.