Inflation von Abiturienten mit der Note 1 und besser und trotzdem PISA Ergebnisse im weltweiten Mittel. Wie das zusammen passt, nämlich gar nicht, beschreibt der Artikel bei Tichyˋs Einblick. Besonderes Highlight ist angeblich Berlin mit den wenigsten wiederholenden Schülern eines Jahres. Wahrscheinlich dicht dahinter Bremen. Die Massen an Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften Absolventen und teilweise auch mit Doktortitel haben in der Realität keine Nachfrage. Wenn das „wissenschaftliche Prekariat“ (ScienceFile – Dr. H.Dieffenbach) untergebracht werden muss, sind die einzigen Möglichkeiten unzählige NGOs und halbstaatliche Institutionen. Halbstaatlich nur von der Bezeichnung, da deren Finanzierung zum überwiegenden Teil aus den unzähligen Maßnahmen gegen oder für etwas, der Ministerien wie mit der Gießkanne verteilt zu werden scheint. Wer würde sich freiwillig jemanden in die Firma holen um dann ein professionelles Opfer auch noch bezahlen zu müssen. Niemand würde es machen, daher sehen wir dann Quotenfrauen bzw. Forderungen danach. Einige Berufe sind auch echt Frauenfeindlich, wie Sprengmittelbeseitigung, Chemie Taucher, …
Aus Kanada und teilweise Amerika habe ich aus erster Hand berichtet bekommen, das Unternehmen keinen Nachwuchs oder Mitarbeiter mehr bekommen für solide Berufe in denen man mit der Hand arbeiten muss. Diese Entwicklung wird mir mittlerweile auch aus Deutschland erzählt. Die Handwerker haben Aufträge bis zum Anschlag ohne die Möglichkeit alle anzunehmen.
Zusätzlich gibt es einen jetzt bereits spürbare Mängel im Nachschub von primär und sekundär Material in fast allen Industrien. Preise für einfache Dachlatten sind bei über 2 € statt der durchschnittlichen 0,40 € im Einzelhandel zu finden. Jeder kann sich weitere Folgen denken.
Bildungsnation im freien Fall