Opfer Olympiade

Wann haben die Menschen aufgehört, sich nicht als Opfer zu sehen, sondern stattdessen das ganze noch eskaliert. Nach Möglichkeit werden alle denkbar möglichen Benachrichtigungen für den Status als Multi-Opfer geradezu erfreut der Liste hinzugefügt.

Dabei entwickelte sich auch eine Art Wettbewerb für das größtmögliche Opfer mit den meisten „Benachteiligungen“ usw.

Mit dem Status als Opfer kann heutzutage viel Geld verdient werden oder zumindest im öffentlichen Wettbewerb um Beruf, Aufmerksamkeit, … ein Vorteil für die „Opfer“ als Ausgleich für die „Benachteiligung“ gefordert werden. Hierbei ist die Frage nach der Benachteiligung nicht auf die individuelle Person begrenzt, sondern die „Benachteiligung, Diskriminierung,…) einer Gruppe, der sich ein „Opfer“ zugehörig erklärt, entscheidend für den Anspruch auf Reparationsleistungen.

Während niemand im Falle von Individuen und beleghaften Benachteiligungen verstehen würde, nach Möglichkeit denjenigen zu helfen und die Nachteile zu kompensieren. Bei der aktuellen Situation sind die Gruppen bzw. die Zugehörigkeit zur Gruppe der entscheidende Punkt. Diese kollektivistische Methodik hat in der Geschichte niemals friedlich funktioniert und wird es auch dieses Mal nicht.

Mit friedlich ist die Bevorzugung der „Opfer“ auf Kosten der anderen Menschen gemeint. Die anderen sollen schließlich die Opfer entschädigen und eigene Nachteile hinnehmen. Am besten ohne Fragen, Einwände und im Idealfall ganz ohne Worte.

Zusätzlich gibt es noch die entsprechende Schuldgefühle für die anderen, aufgrund von historischen Problemen ohne eigene Beteiligung an vergangenen Ereignissen.

Die Agenda Treiber wundern sich dann, warum die Menschen immer weniger Lust haben bei dem Spiel mitzumachen. Wenn Spielregeln nur für einen Part gelten, ggf. im Spiel zum Nachteil auch geändert werden können, bleibt eher die Frage warum überhaupt noch jemand sich darauf einlässt.